In unserer täglichen Arbeit begegnen uns immer wieder Themenstellungen einer möglichen Öffnung des Gesellschafterkreises für neue Gesellschafter von außerhalb der Familie. Die Anlässe sind vielfältig und reichen von der (Re-)Finanzierung einer Anteilsübertragung innerhalb der Gesellschafterfamilie, der unmittelbaren Abfindung von Gesellschaftern, der Motivation einer stärkeren Diversifikation des Familienvermögens oder der Erzielung von Wachstumskapital für das Familienunternehmen.
Vor vier Jahren haben wir unsere Family Equity Beratungseinheit eröffnet mit dem Ziel, Familienunternehmen und Inhaberfamilien mit der Vermittlung von Beteiligungskapital durch Family Offices, Stiftungen und Familienholdings langfristige Eigenkapitalpartnerschaften anzubieten, die zu ihrem Werteverständnis passen.
Das ist uns in vielen Mandatierungen geglückt. Wir sind überzeugt, dass wir einen aufgrund unser fachlichen Expertise und Erfahrung, unserer Unabhängigkeit und unserer großen Leidenschaft und Sprachfähigkeit für Familienunternehmen tragfähigen Ansatz für Unternehmerfamilien anbieten und werben deshalb gerne mit einem Rückblick auf das, was wir gerne machen. Dies umfasst:
- die Organisation und Umsetzung des Verkaufs von Minderheits- und Mehrheitsbeteiligungen an Familienunternehmen an neue Gesellschafter, unter der Voraussetzung, dass ein Anteilsverkauf auf einer fundierten Entscheidungsfindung und Entscheidungssicherheit der Inhaberfamilie basiert
- die Begleitung von familieninternen Anteilsübertragungen und ihrer Refinanzierung durch Beteiligungskapital
- die Konzeption von Investorenkonsortien zum Erwerb von Familienunternehmen
- die Vermittlung von Beteiligungskapital aus unserem Family Equity Netzwerk von mehr als EUR 1 Milliarde
- die Beratung von Nachfolgelösungen innerhalb von Unternehmerfamilien oder der Ablösung von Gesellschaftern außerhalb der Familie (Private Equity, De-Listing etc.)
sowie
- vielzähligen Workshops mit Inhaberfamilien zu spezifischen Fragestellungen im Hinblick auf mögliche Kapitalpartnerschaften
- Abendveranstaltungen, Roundtable- und Podiumsdiskussionen mit Familieninvestoren, Familienunternehmen und Unternehmerfamilien
- Aufbau-, Ausbau und der Etablierung eines Netzwerkes von mehr als 200 kapitalstarken Familieninvestoren in Europa, die Beteiligungskapital für Familienunternehmen zur Verfügung stellen
In den allermeisten Fällen bedienen sich Inhaberfamilien relevanter Familienunternehmen der Einbindung einschlägiger Investmentbanken und angelsächsisch-geprägter M&A Beratungshäuser. Deren Dienstleistungsangebot und Mandat bezieht sich vorrangig darauf, das Unternehmen höchstbietend zu veräußern. ‚Interessen-gleichgerichtet‘ bemisst sich auch eine Vergütung an einem möglichst hohen Kaufpreis, losgelöst davon, welche Folgewirkungen dessen Höhe für das Familienunternehmen mit sich führt (Kaufpreisfinanzierung über Fremdkapital, dessen Rückführung durch das Familienunternehmen zu erwirtschaften ist; Renditeanforderungen, die zu übermäßigen Kostenanpassungen und Kürzungen notwendiger Investitionsbudgets führen; Integration und ‚Verschwinden‘ in einer Großorganisation des Käufers etc.) und welche Implikationen auf die veräußernde Familie wirken (Identifikationsverlust, Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls, Ansehensverlust). Zu oft beobachten wir zudem, dass sich die Auswahl ‚bevorzugter‘ potenzieller Investoren auch danach richtet, mit welchem Bieter und Erwerber sich die mandatierte Bank Folgegeschäft verspricht und das eigene Interesse nicht unbedingt deckungsgleich ist mit den Interessen der veräußernden Familie.
Die Wahl eines M&A Beraters führt üblicherweise dazu, dass sich um ein Mandat bewerbende Investmenthäuser in den Bewertungsüberlegungen überbieten und den Inhaberfamilien hohe Unternehmensbewertungen suggerieren. Argumentativ werden diese gestützt durch den Eintritt in einen kompetitiven Bieterwettbewerb, dem meistens eine zunehmend breite Ansprache ‚passender‘ Investoren folgt. Vielmehr nehmen wir aus Gesprächen mit Inhaberfamilien wahr, dass dies teilweise zu Serienansprachen von 30 oder mehr ‚potenziellen Interessenten‘ führt und damit die notwendige Sensibilität und Diskretion nicht mehr sichergestellt werden kann und Fliehkräfte des Informationsflusses die interessierte Öffentlichkeit erreichen. Gleichzeitig lassen sich Bewertungsindikationen in der Praxis nicht halten, Verkaufsprozesse ziehen sich in die Länge und strapazieren alle Beteiligten, insbesondere die Inhaberfamilie, die Geschäftsführung und leitende Mitarbeiter des Familienunternehmens, die mit zunehmender Dauer in das Projekt hineingezogen (und verunsichert) werden.
Aus unserer Sicht ist es natürlich legitim und - mangels (hinreichend bekannter) Alternativen - nicht unüblich, dass Familienunternehmer den vorstehenden Weg beschreiten. Wir bei PETER MAY haben uns positioniert, den Familienunternehmen eine Handlungsalternative anzubieten, in dem wir unabhängig und ausschließlich aus Sicht der Inhaberfamilie einen Lösungsweg erarbeiten und in unserem Netzwerk aus mehr als 200 Family Offices, Stiftungen und Familienholdings den passenden Kapitalpartner außerhalb der Kapitalmarktöffentlichkeit finden.
Ihre Ansprechpartner zum Thema Family Equity
Jörg Hueber ist geschäftsführender Gesellschafter in der PETER MAY-Gruppe und verantwortet den Geschäftsbereich Family Equity Consulting, der sich vorrangig mit der Bereitstellung von Familienkapital durch Family Offices, Stiftungen und familien-geprägte Beteiligungsholdings für Familienunternehmen und Inhaberfamilien befasst. Vor seiner Tätigkeit in der PETER MAY-Gruppe ist Jörg Hueber mehr als 20 Jahre in international führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (EY, KPMG) und Investmentbanken (UniCredit, Berenberg) tätig gewesen und hat den M&A-Bereich eines börsennotierten Unternehmens (HHLA) verantwortet. Kontakt j.hueber@petermay-fos.com
Madleen Buchar ist geschäftsführende Gesellschafterin in der PETER MAY-Gruppe im Bereich Family Equity Consulting. Madleen Buchar betreut Mitglieder aus Inhaberfamilien in der Identifikation und Einordnung möglicher Neugesellschafter von außerhalb der Familie im Rahmen ihrer inhaberstrategischen Positionierung, verfügt über vertrauensvolle Zugänge zu vielzähligen Family Equity Investoren und übernimmt die Konzeption, Steuerung und Umsetzung ganzheitlicher Anteilsübertragungsprozesse. Vor ihrer Tätigkeit in der PETER MAY Gruppe ist Madleen Buchar in einer international führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaft an den Standorten Hamburg und Madrid tätig gewesen. Kontakt m.buchar@petermay-fos.com
Isabel Wessel ist geschäftsführende Gesellschafterin in der PETER MAY-Gruppe im Bereich Family Equity Consulting. Sie betreut Mitglieder aus Inhaberfamilien in der Identifikation und Einordnung möglicher Neugesellschafter von außerhalb der Familie im Rahmen ihrer inhaberstrategischen Positionierung, verfügt über vertrauensvolle Beziehungen zu vielzähligen Family Equity Investoren und übernimmt die Konzeption, Steuerung und Umsetzung ganzheitlicher Anteilsübertragungsprozesse. Vor ihrer Tätigkeit in der PETER MAY Gruppe ist Isabel Wessel in einer international führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaft an den Standorten Hamburg und New York tätig gewesen. Kontakt i.wessel@petermay-fos.com
Silke Krüger ist unabhängige Expertin für Eigenkapitaltransaktionen in Familienunternehmen und bei der Begleitung und Umsetzung der Öffnung des Gesellschafterkreises für Family Equity Investoren beratend aktiv. Vor ihrer Tätigkeit in der PETER MAY-Gruppe ist Silke Krüger 15 Jahre in Leitungsfunktionen innerhalb der Vermögensverwaltung und des Investment Bankings in Hamburg, Frankfurt, London und New York der Berenberg Bank tätig gewesen, wechselte für weitere 3 Jahre in der Position des Managing Director als Head of Large & Mid Cap Corporate Advisory Deutschland und Österreich sowie als Mitglied des Executive Commitees Corporate und Institutional Banking zu BNP Paribas. Hier etablierte Silke Krüger u.a. die strategische Investment Banking Beratung für Familien-unternehmen, Family Offices und börsennotierte Unternehmen. Kontakt s.krueger@petermay-extern.com