Was ist mein Unternehmen eigentlich wert?

Viele Inhaberfamilien haben nur eine vage – und nicht immer realistische – Vorstellung vom monetären Wert ihres Familienunternehmens. Das verwundert nicht: zwischen Wert, Bewertung oder gar Kaufpreis liegen oft Welten.

Dabei gibt es verschiedene Anlässe und Gründe, sich als Unternehmer:in oder als Gesellschafter:in im Familienunternehmen mit der Frage des Werts der Beteiligung/des Unternehmens auseinanderzusetzen. Spätestens wenn die Übergabe von Anteilen an die nächste Generation ansteht, fragen sich Eltern fast immer, wie im Sinne einer gerechten – oder besser fairen – Vererbung die Unternehmensbeteiligung zumindest gedanklich zu bewerten ist.

Aber auch unabhängig vom Generationswechsel sollten Gesellschafter den Wert ihrer Beteiligung kennen. Denn nur so können sie diese mit Blick auf die Eigenkapitalrendite in Bezug zu anderen Vermögensanlagen setzen. Das ist insbesondere im Rahmen einer langfristigen Vermögensplanung essenziell. Jeder Gesellschafter sollte wissen, wie hoch das in der Beteiligung am Familienunternehmen gebündelte „Klumpenrisiko“ ist, wo die finanziellen Chancen, aber auch Risiken liegen. Spätestens aber, wenn Familien Gesellschafter auszahlen (müssen) oder über die Aufnahme neuer Eigenkapitalpartner nachdenken, kommen sie um eine Unternehmensbewertung nicht herum.

In diesem Workshop besprechen wir die wichtigsten Bewertungsmethoden und zeigen, wie Sie je nach Interessenslage das passende Modell für sich anwenden können.

INHALT UND AGENDA

Wofür man den reellen Wert des Unternehmens kennen sollte

• Faire Vermögensaufteilung im Rahmen der Nachfolge
• Anteilsverkauf innerhalb der Familie
• Aufnahme von Eigenkapitalinvestoren
• Unternehmenszusammenschlüsse

Gängige Bewertungsverfahren

• Ertragswert- bzw. DCF-Verfahren
• Branchenmultiplikatoren
• Strategische / ideelle Werte
• Substanzwert vs. Ertragswert: Wann macht die Unterscheidung noch Sinn?
• Warum der Wert einer 30-prozentigen Beteiligung nicht automatisch 30 Prozent des Unternehmenswertes ausmacht – und wie man einen Teilwert dann ermittelt