Die Zahlenwelt im Familienunternehmen

PRAXISKURS FÜR NICHT-BWLer

Welche Berichte, Kennzahlen und strategischen Konzepte Sie als (neue) Gesellschafter:innen verstehen sollten, kompakt in einem Workshop

Die überwiegende Mehrzahl der Gesellschafter:innen in deutschen Familienunternehmen ist nicht aktiv im Unternehmen tätig. Sie gehen im „Hauptjob“ ganz anderen Tätigkeiten nach. Zum Zeitpunkt des Gesellschafter Werdens ist vielen nicht klar, was das für Sie bedeutet. Um der Rolle gerecht zu werden, sollte man einige Dinge verstanden haben. Ein komplettes BWL-Studium braucht es hingegen nicht. In diesem zweitägigen Workshop statten wir (angehende) Gesellschafter:innen mit allem notwendigen Basiswissen aus. Anschaulich, auf den Punkt, praxisnah.

KONKRET ERFAHREN SIE

• welche Aufgaben Ihnen als nicht-operative Gesellschafter:innen zukommen
• welche Grundbegriffe und Finanzkennzahlen für Sie als Gesellschafter:innen entscheidend sind
• welche strategischen Konzepte Ihnen helfen, um die Entwicklung Ihres Unternehmens beurteilen zu können
• worauf Sie bei der Auswahl der Top-Führungskräfte achten müssen

DIE INHALTE

Gesellschafter:innen im Familienunternehmen - Was heißt das eigentlich?

• Was darf ich als Gesellschafter:in, was nicht (Rechte und Pflichten)?
• Ihr Informationsrecht – Wie werden Sie aktuell über Unternehmensangelegenheiten informiert? Wie sollten Sie informiert werden?
• Zusammenspiel von Gesellschafter:innen, Geschäftsführung und Beirat
• Aktive und nicht im Unternehmen aktive Gesellschafter:innen
• Wie bringe ich mich als Gesellschafter:in ein - viel oder wenig? Wie wenig muss ich machen? Wie viel darf ich machen?

Die Zahlenwelt

• Die wichstigsten Kennzahlen, die man kennen sollte: Cash Flow, EBIT, EBITDA, Liquidität, Verschuldung, Eigenkapitalrendite etc.
• Weniger ist mehr beim Reporting für Gesellschafter:innen – Welche Unternehmenszahlen wie für Gesellschafter:innen aufbereitet sein sollten und warum sie das genauso von Ihrem Management einfordern können

Strategische Kerthemen

• Wichtige Begriffe und Konzepte für Strategiediskussionen
• Wie Sie die Zukunftsfähigkeit der gegenwärtige Unternehmensausrichtung einschätzen können
• Das Verhältnis von Ausschüttung und Reinvestition im Unternehmen – Wie Sie die Frage nach der angemessenen Dividendenhöhe sachlich beantworten

Führungskräfte auswählen und binden

• Ist Ihr aktuelles Managementteam das Richtige – jetzt und in Zukunft? – Anhand welcher Kriterien kann diese Frage beantwortet werden
• Neue Führungskräfte einstellen - Wie man Menschen strukturiert einschätzen lernt (Kriterien-Leitfaden)
• Informations- und Wissensungleichgewicht zwischen Ihnen und Ihrem CEO? Wie Sie trotzdem Ihre Eigentümerrolle souverän wahren
• Was unterscheidet einen Geschäftsführervertrag von den Verträgen der sonstigen Angestellten?
• Die Rolle von Zielvereinbarungen, Tantiemen und LTI (Long Term Incentives)

Gesellschafter im Nebenjob

Welches Markt- und Kennzahlenverständnis brauche ich, wie viel Zeit muss ich neben meinem eigentlichen Job für das Familienunternehmen aufbringen, wie viel oder wenig darf ich / soll ich mich bei inhaltlichen und strategischen Diskussionen einbringen?

Erfahrungsbericht von Luisa Caroline Rode, Gesellschafterin und Aufsichtsrätin bei Rügenwalder Mühle, sowie Director New Business & Business Development und Member of the Management Board bei BBDO Group Germany (fulltime).